Viennale '08, Tag 4 "Le Silance de Lorna"
So, heute war ich mal alleine bei der Viennale ... inklusive der Hundertschaft an anderen Kinofans natürlich.
Lornas Schweigen:
Eine Scheinehe mit dem Junkie Claudy hat der jungen Albanerin Lorna eine Summe Geld und die belgische Staatsbürgerschaft eingebracht. Das wäre soweit gut und für Lorna hilfreich, wäre da nicht das kriminelle und mafiöse Umfeld, aus dem Claudy stammt. Lorna ist für diese Ehe einen Pakt mit dem Teufel eingegangen, der sie so weit verstrickt, dass sie sogar als Komplizin zur Ermordung Claudys beitragen soll. In dem Moment, wo alles zu spät und verloren scheint, entdeckt Lorna ihre tiefe Zuneigung zu dem armseligen, süchtigen Claudy. Wie schon frühere Frauenfiguren in den Arbeiten der Dardenne-Brüder, trägt Lorna die ganzen Hoffnungen und Widersprüche einer Gesellschaft in sich, der sie nicht entrinnen kann und die sie doch auf verzweifelte und wunderbare Weise transzendiert. In einem Film, der einen zugleich mutigen und gewagten Schritt im Werk der belgischen Filmemacher darstellt.
Also ganz ehrlich ... die Leute, die bei der Viennale immer für die Kurzbeschreibungen zuständig sind, haben bestimmt keinen einzigen der Filme gesehen. Denn wie so oft, erfassen diese Zeilen den eigentlichen Film nicht. Zu meinem Glück war er aber wesentlich spannender.
Verglichen mit den bisherigen Filmen, war dieser noch der 'filmischte', der einfachste, konventionellste. Eine tolle Hauptdarstellerin, eine packende Geschichte, ein interessantes Ende - wiedermal ein paar gut verbrachte Stunden.
Lornas Schweigen:
Eine Scheinehe mit dem Junkie Claudy hat der jungen Albanerin Lorna eine Summe Geld und die belgische Staatsbürgerschaft eingebracht. Das wäre soweit gut und für Lorna hilfreich, wäre da nicht das kriminelle und mafiöse Umfeld, aus dem Claudy stammt. Lorna ist für diese Ehe einen Pakt mit dem Teufel eingegangen, der sie so weit verstrickt, dass sie sogar als Komplizin zur Ermordung Claudys beitragen soll. In dem Moment, wo alles zu spät und verloren scheint, entdeckt Lorna ihre tiefe Zuneigung zu dem armseligen, süchtigen Claudy. Wie schon frühere Frauenfiguren in den Arbeiten der Dardenne-Brüder, trägt Lorna die ganzen Hoffnungen und Widersprüche einer Gesellschaft in sich, der sie nicht entrinnen kann und die sie doch auf verzweifelte und wunderbare Weise transzendiert. In einem Film, der einen zugleich mutigen und gewagten Schritt im Werk der belgischen Filmemacher darstellt.
Also ganz ehrlich ... die Leute, die bei der Viennale immer für die Kurzbeschreibungen zuständig sind, haben bestimmt keinen einzigen der Filme gesehen. Denn wie so oft, erfassen diese Zeilen den eigentlichen Film nicht. Zu meinem Glück war er aber wesentlich spannender.
Verglichen mit den bisherigen Filmen, war dieser noch der 'filmischte', der einfachste, konventionellste. Eine tolle Hauptdarstellerin, eine packende Geschichte, ein interessantes Ende - wiedermal ein paar gut verbrachte Stunden.
Black_Mage - 22. Okt, 00:01