Mittwoch, 31. Dezember 2008

2008 - Ein fiktionaler Rückblick

Da das reale 2008 im großen und ganzen eine einzige Niederlage war und mir heute noch von der Scheiße, mit der dieses Jahr begonnen hat, tagtäglich das Kotzen kommt, wird es bei einer fiktionalen Rückblende bleiben.

Ich beginne einfach mal mit einer Auflistung an nennenswerten Filmen die ich dieses Jahr gesehen habe. (Da ich keine Liste führe kommt das ganze natürlich aus dem Gedächtnis. dh es werden einige fehlen oder vielleicht auch ganz knapp vor 2008 angelaufen sein)

Da wären also:

Die Viennale Filme
Madagascar 2
Darjeeling Limited
Der Krieg des Charlie Wilson
Das Beste kommt zum Schluß
Hellboy 2
There will be blood
No Country for old Men
Michael Clayton
I am a Cyborg but thats ok
Sleuth
Im Tal von Elah
You Kill me
Dark Knight
Zurück im Sommer
Burn after Reading
Der Mann der niemals lebte
Vicky Christina Barcelona
Brügge sehen und sterben
Cassandras Traum
Die Schwester der Königin
Sweeney todd
Iron man
Cashback
Ben X
Reign over me
Exiled
Tri Angel
Black Snake Moan
Wall-E
Interview
Nanny Diaries
Todeszug nach Yuma
Jesse James


Und natürlich muß erwähnt werden daß ich Lost in Translation heuer das 11. mal auf einer Kinoleinwand gesehen habe.


Die für mich besten Animationsfilme heuer waren:
Wall(E) und Madagascar 2.


Meine Top 5 in diesem Jahr (ausgenommen Animationen):

Dark Knight
I'm a Cyborg but that's ok
Ben x
Brügge sehen und sterben
You kill me


Die meiner Meinung nach besten Performances:

Allen weit vorraus: Heath Ledger als Joker (Und wenn wir schon dabei sind erwähne ich auch gleich, daß der Joker der derzeitig beste Bösewicht in der Filmgeschichte ist)
Leonardo di Caprio - Der Mann der niemals lebte
Javier Bardem - No Country for old man
Daniel Day Lewis - There will be Blood
Und alle aus Burn after reading

Sollte ich etwas vergessen haben oder nicht berücksichtigt haben wird mich der Blackmage darauf hinweisen und ich werde das dann miteinbeziehen...vielleicht.

Normalerweise sollte man hier jetzt eine kleine Vorschau des kommenden Jahres anführen. Mach ich aber nicht.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen Guten Rutsch ins Jahr 2009!

Dienstag, 23. Dezember 2008

High Fidelity Extended X-Mas Version

Es ist Weihnachten! (Für die die es nicht bemerkt haben.) Also passe ich auch meine High Fidelity Sparte diesem Umstand an.

In Listenform ohne vielen Erklärungen:

Nennt eure...

Top 5 Weihnachtslieder

Top 5 Weihnachtsgeschenke die ihr in eurem Leben bekommen habt

Top 5 Weihnachtsfilme

Top 5 der Dinge, Traditionen, Ereignissen... die ihr an Weihnachten absolut nicht ausstehen könnt

In diesem Sinne ein Frohes Fest und schöne Feiertage!

Sonntag, 14. Dezember 2008

Vicky Christina Barcelona

Woody Allen-Filme lassen mich immer mit einem "Wie macht der das?" aus dem Kinosaal kommen. Mal ganz im Ernst: Wie macht der das? Er erzählt Geschichten, und es fühlt sich auch so an.* Und die Filme sind meist sehr emotional... oder besser gesagt, die Filme füllen einen mit Emotionen. Sie geben Gefühle an einen ab. Zumindest an mich.

Genauso geschehen gerade eben mit "Vicky Christina Barcelona". Ich komme raus, und fühle mich nicht nur voller Energie und Tatendrang, sondern auch mit einem seltsamen Cocktail aus Zuversicht, Vorfreude und Inspiration berauscht. Nicht, dass das jetzt wirklich die Themen des Films wären. Aber es ist als ob die Energie, die Woody Allen in seine Filme steckt, sich über die Leinwand auf einen zurück übertragen.

Der Film erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, die einen Sommer in Barcelona verbringen. Die eine um ihre Diplomarbeit zu schreiben, die andere um sich zu orientieren und die Seele baumeln zu lassen. Ergänzt wird das ganze durch einen spanischen Künstler in den sich beide verlieben und später noch durch seine ohne Fragen absolut gestörte Ex-Frau.

Viel mehr als das passiert nicht wirklich. Und mehr ist auch nicht notwendig. Der Film bedient sich vor allem der Bilder und der Chemie die zwischen den Figuren entsteht, setzt auf einen außenstehenden Erzähler der mit kurzen Einleitungen die Szenen zusammen hält und den zeitlichen Ablauf festhält. Sehr schön habe ich auch die Dialoge empfunden, die oft sehr natürlich wirken weil sie nur aus einfachen Halbsätzen oder dazwischengeworfenem bestehen, sich zwischen den spanisch sprachigen Akteuren wundervolle Wortgefechte ergeben, die man dann mitlesen kann, und der Film trotzdem eigentlich dialogarm erscheint.

Die Geschichte bringt zwar die beiden völlig konträren Charaktere von Vicky und Christina am Anfang der Geschichte schön in Position, spielt diese aber gar nicht gegeneinander aus, sondern baut dieses Wechselspiel ausschliesslich über den Spanier Juan Antonio aus. Wo die beiden Frauen noch eher einer bestimmten Rolle entsprechen zeigt sich der Künstler fast zerrissen und somit recht plastisch. Grauzone statt schwarz-weiß, ein netter Kontrast.

Das Leitmotiv des Films sehe ich in dem Zwiespiel von Liebe und Leidenschaft. Wo man das eine sucht und das andere findet. Und umgekehrt. Oder eben nicht. Darum dass das eine das andere nicht ausschliesst, aber auch nicht bedingt, und es schwer ist beides zu haben. Und das man manchmal etwas braucht, einen Katalysator, eine fehlende Zutat, um das eine in das andere zu wandeln.

Da ich jemand bin, der in dieser Gefühlslandschaft schon viel Zeit verbracht hat, und versucht hat die Momente der unerfüllbaren Romanze für die Ewigkeit zu konservieren, ist das ein Film der weit mehr ist, als die Summe seiner Teile.


*Ich bin davon überzeugt, dass meine Sätze keinen Sinn ergeben müssen, solange sie erklären was ich mir denke.

Samstag, 29. November 2008

Die 40 Euro Frage

Zur Erklärung meiner folgenden Umfrage, die ausnahmsweise nichts mit High Fidelity zu tun hat:

Vorfreude ist die schönste Freude. Dieses Sprichwort traf am Freitag voll und ganz ein. Und zwar mitten in die Fresse rein!
An diesem Abend hatte ich Karten für einen Abend mit den 9 geselligen Maskenmännern von Slipknot. Als begeisterter Konzertgeher der sich bei einem Konzert in der stinkenden, verrauchten und schwitzenden Menschenmasse geborgen fühlt ein großer Grund zur Freude. Hätte ich nur nicht zu spät bemerkt, daß da auf meiner Karte, dieses eine beschissen Wort steht, das mir den ganzen Abend völlig versaut hat, noch dazu durch meine eigene Schuld:

Sitzplatz

Wer mich kennt weiß das mein Angefressener Zustand ziemlich lange andauert und noch dazu die erste Zeit nicht wieder Rückgängig zu machen ist. Während ich das hier schreibe ist meine Wut im Bauch immer noch vorhanden. Aber wir leben ja in Wien und da ist ja auch normalerweise alles ein bisschen anders und im Grunde scheißegal. Nicht so bei den beschissenen Mitarbeitern der Stadthalle. Denn die haben jeden einzelnen Versuch meinerseits nach unten zu kommen vollständig unterbunden. Bei 4 Eingängen haben wir versucht reinzukommen und gehofft das irgendjemand die Karten nicht richtig ansieht. Tja Pech! Danach andere Wege gesucht die evtl. nach unten führen. Die wurden ebenfalls "bewacht". Also letzte verbleibende Möglichkeit: Sich einen der Bewacher aussuchen und bestechen. Da entscheidet man sich im normalfall für einen jüngeren Mann. Da ja Ordner in der Stadthalle sicher nicht der bestbezahlteste Job ist und die Jugend sowieso dem Kapitalismus erlegen ist. Tja falsch gedacht. Dieser kleine Pisser hat selbst ein 40 Euro Angebot ausgeschlagen und uns nicht durchgelassen, weil Geld ihm nicht so wichtig ist.
Das in dieser Stadt allen alles scheißegal ist und die Dreißtigkeit hier die höheren Gewinnchancen hat stimmt leider Größtenteils. Nur leider gerade dann nicht, wenn ich mich mal dieser Einstellung anpassen will.

Und jetzt meine Frage:

Was würdet ihr für 40 Euro cash und Steuerfrei alles tun?

Die dunkle Seite von High Fidelity

So liebe(r) Leser es ist mal wieder Zeit euch (dir) auch mal wieder einen Eintrag abzuringen. Und dieses Mal mal völlig in die andere Richtung.

Nennt eure Top 5 Ereignisse, Erlebnisse bei denen euch das Leben so richtig reingeschissen hat bzw. euch bis heute prägen und die ihr niemals vergessen werdet. Stichwörter alleine reichen schon aus, es muß keine Erklärung dabei sein.

Und dann will ich die Top 5 nach eurer Ansicht nach schlechtesten Filme wissen.

"James Bond - Quantum of Solace", "Harold & Kumar 2", "Kikujiros Sommer" und "Der Mann, der niemals lebte"

Nach einiger Zeit die ich in Azeroth verbracht habe, widme ich mich mal wieder dem Real Life - zumindest kurzfristig und umso kürzer Angebunden.

"Ein Quantum Trost"

Über Daniel Craig als Bond brauchen wir nicht streiten, denn das er der beste Bond aller Zeiten ist steht ausser Frage. Schon alleine deshalb weil seine Bond Filme die einzigen der Reihe sind die mir gefallen. Der neuste Streifen knüpft nahtlos an den Vorgänger an und erzählt, zum ersten mal in der Bond Geschichte, eine Story weiter. Jedoch um ein Qantum schlechter als in Casino Royale. Die Action pfeifft zwar, aber die Charakterzeichnung wurde sehr vernachlässigt.

Fazit: Ansehen ja, aber wissend das nciht alle Erwartungen erfüllt werden.


"Harold & Kumar 2 - Flucht aus Guantanamo Bay"

Der Film geht tief unter die Gürtellinie bzw. die Geschmacksgrenze. Aber all die seichten Witze sind nicht so schlecht wie die, genau wie im ersten Teil, völlig verhunzte Synchro.

Fazit: Wer den ersten Teil mochte, sollte mit Teil 2 auch zufrieden sein. Alle anderen sollten lieber Golf spielen gehen.


"Kikujiros Sommer"

Ein Film unseres japanischen Lieblingsregisseurs Takeshi Kitano aus dem Jahre 1999. 2008 bei uns auf DVD erschienen und direkt in meinem DVD Regal gelandet. Und das ist auch gut so.
Die Story dreht sich um einen Jungen der bei seiner völlig überforderten Großmutter lebt. In den Sommerferien möchte er seine Mutter besuchen gehen, die in einer anderen Stadt wohnt. Auf diese Reise wird der kleine Masao von einem völlig lebensunfähigen Bekannten begleitet der die beiden in kuriose Situationen manövriert.

Fazit: Ein Takeshi Kitano Roadtrip!Mehr braucht ein guter Film nicht!


"Der Mann, der niemals lebte"

Genialer Spionage Action Thriller bei dem die Realität intensiver vorhanden ist als bei andren Genrevertretern.

Fazit: Di Caprio und Crowe (der sich für die Rolle extra 30 kg angefressen hat)!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

High Fidelity aus gegebenem Anlass

Also Leute. Ich will eure Top 5 Schauspielerinnen und eure
Top 5 Plätze, Orte in eurem Alltag.

Der Tag nach der Viennale 08...oder "Nanny Diaries"

Scarlett Johansson (Lost in Translation)
Chris Evans (Fantastic Four)
Laura Linney (Mystic River)
Paul Giamatti (Lady in the Water)

Die Viennale ist vorbei! Und was macht man um sich von den "Strapazen" der letzten Tage zu erholen?

Richtig: Man verbringt einige entspannte Stunden mit einer seiner Lieblingsfrauen. In meinem Falle die wunderbare Scarlett Johansson.

Der Film handelt von einer Collegeabsolventin die nach dem Studium absolut keinen Plan hat wie es nun weitergeht. Da führt sie ihr Schicksal in die Hände einer Upperclass Familie. Als Nanny.

Wer den Trailer gesehen hat ist wahrscheinlich der Meinung (genau wie ich es war),das es sich hierbei nur um ne seichte Komödie handelt. Doch weit gefehlt. Sicher ist der typische Hollywood Komödiencharme zu finden jedoch wird hier zusätzlich der amerikanischen Upperclass ein mächtig großer Spiegel vor die Nase gehalten. Und das ist gut so. Denn in manchen Szenen würde man am liebsten gleich selbst in die Welt hineinspringen um dort mal ordentlich den Haushalt aufzumischen. Ich kann mich bis jetzt nicht entscheiden welche Figur mir mehr Angst macht. Paul Giamatti in diesem Film als Mr.X oder Paul Giamatti in Shoot'em up.

Fazit: Ein Film der gesehen werden muß.

Ach ja habe ich schon gesagt wie wunderbar ich die Hauptdarstellerin finde?

Viennale 08 - Ein Resüme

Am 4. Oktober, als wir 2 Stunden vor offiziellem Start des Ticketverkaufs bereits in der Schlange standen, konnte keiner von uns wissen das dies eine der besten Viennalen ist. Auch wenn ich den Eindruck hatte, daß dieses Jahr weniger Leute teilgenommen haben. Unverständlich aber was soll's. Denen ihr Pech. Außerdem haben wir uns dieses Jahr in mehr unterschiedlichen Ländern wiedergefunden als sonst. Argentinien, Kanada, Korea, Japan, China, Philippinen, USA und Frankreich. Von den 10 Filmen die ich gesehen habe kann ich nur von einem einzigen sagen das er wirklich schlecht war, Home Sweet Home kurz gefolgt von Bam Gua Nat und Maynila Sa Mga Pangil Ng Dilim. In die Mitte würde ich die Historias Extraordinarias und Religulous stellen. Die Spitze müssen sich Sparrow, Achilles to Kame, Tout est Parfait, C'est Pas Moi, Je Te Le Jure! und The Wrestler teilen.

Ist jemand verwundert wenn ich sage, daß ich mich schon aufs nächste Jahr freue?

Viennale '08, Tag 8, "Wellness" und "The Wrestler"

Wellness

Hier könnte ihr Eintrag stehen, Hr. Blackmage!

The Wrestler

Mickey Rourke (Sin City)
Marisa Tomei (Mein Vetter Vinnie)

Ein Kampf ist ausgefochten. Der Wrestler Randy «The Ram» steigt unter die Dusche, ohne sich vorher zu entkleiden. Allmählich löst sich der Schweiß und das Blut von seinem Dress, und das Wasser in der Wanne färbt sich rot. Die Kunstfigur verwandelt sich in diesem stillen Moment zurück zum Menschen, zur einsamen Kreatur, dem die Anstrengung des Kampfes immer noch anzusehen ist.

An die hier beschriebene Szene kann ich mich nicht erinnern. Was bedeutet ich geb die Schuld gleich mal an den Verfasser weiter der den Film anscheinend aufmerksamer angesehen hat als ich.

Mit Mickey Rourke hat der Regisseur jemanden gefunden dem die Rolle wie auf den Leib geschrieben ist. Nach vielen, genialen Nebenrollen, konnte man ihn endlich mal wieder in einer Hauptrolle sehen. Was mir persönlich eine Freude ist.
Der Film selbst gibt einerseits einen tieferen Einblick in die Welt des Wrestlings (zb. die altbekannten Absprachen usw.) und andererseits zeigt er die wahre Person hinter dem Wrestlingcharakter. Der Charakter selbst bewegt einen von Anfang bis Ende. Er tut einem leid aber wiederum auch nicht. Und das ist auch schon der ganze Film. Denn der Streifen lebt von der Hauptfigur allein. Zumindest kam mir das so vor.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Viennale '08, Tag 7, "Tout est parfait"

Der Wochenbeginn brachte uns (im Falle eines Blackmages über ein paar Stolpersteine) einmal mehr nach Kanada.

Everything is fine

Der 16-jährige Josh ist ein ganz normaler kanadischer Teenager in einer Vorstadt von Québec. Es gibt nichts Außergewöhnliches in seinem Leben, das er zwischen Highschool und Skaterbahn verbringt - bis er eines Abends unter Blaulicht ins Krankenhaus gebracht werden muss. Einige Stunden später liegt er, durch Maschinen am Leben erhalten, in tiefem Koma. Doch das ist nur der Auftakt dieser Geschichte.
An einem schönen Frühlingsmorgen stürmt Josh in das Zimmer seines besten Freundes - und entdeckt, dass Thomas tot ist. Er hat sich erhängt. Und nicht nur Thomas, wie sich kurze Zeit später herausstellt: Auch Sacha, Simon und Alex haben Selbstmord begangen, drei der engsten Freunde von Thomas und Josh. Kein Abschiedsbrief erklärt ihre schreckliche Tat, und es gibt auch keine Erklärung dafür, warum sie Josh nicht in ihr Vorhaben einbezogen haben. Er muss nun nicht bloß mit der Trauer fertigwerden, auch die Bürde des Überlebenden lastet auf ihm. Nur zwei Personen finden noch einen Weg zu Josh: Mia, die Freundin von Sacha, und Henri, der Vater von Thomas, der seit dem Tod seines Sohnes nicht mehr spricht. Immer auffälliger zieht sich Josh von seiner Umwelt zurück, und immer schwieriger wird es, an ihn heranzukommen.

Sollte es (außer dem Blackmage) interessierte Leser geben dann ist ihnen sicher schon aufgefallen, daß bei den Viennale Einträgen der erste Teil immer die Beschreibung der Veranstalter selbst ist und nicht von uns.
In den nächsten paar Zeilen werde ich den Unterschied zwischen Film und den Idioten die die Beschreibung verfassen etwas genauer aufzeigen.

1) Der Auftakt des Filmes ist nicht die Fahrt ins Krankenhaus sondern die Selbstmorde von drei jugendlichen. Nämlich Sacha, Simon und Thomas

2) Warum nur 3 und nicht 4 wie beschrieben? Ganz einfach weil einer von den vieren schon tot war und nur kurz in einer Szene durch einen Grabstein ins Bild gerückt wird. Das wäre dann Alex, wegen dem die andren ebenfalls Selbstmord begehen.

3) Das Henri, der Vater von Thomas nicht spricht stimmt nicht. Er spricht sehr wohl. Was der Verfasser wahrscheinlich meinte war die Tatsache das Henri ein Alkoholiker ist und das schon vor den Selbstmorden. Er hat sich halt vielleicht nicht richtig ausdrücken können.

4) Hier könnte ich noch etwas schreiben würde aber den ganzen Film aufklären. Tja und ich will hier nun mal Spoilerfrei bleiben.

Obwohl im Film (der viele Paralellen zu "The Virgin Suicides" hat, aber eigentlich völlig anders ist) nur Amateurschauspieler, die ihre Figuren ernsthaft und glaubwürdig gemacht haben, mitwirken hat er sehr viel Tiefgang ohne langweilig zu werden. Für mich definitiv einer der besten Filme der Viennale '08.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Viennale '08, Tag 6 "Überraschungsfilm" und "Lake Tahoe"

Zuerst erwartete uns das Abenteuer Überraschungsfilm und dann war für mich noch ein Ausflug nach Mexiko am Programm. Ich hatte einen schönen Tag.

"Religulous"

«Ein Festival, das sich so ernst nimmt, wie die Viennale, darf sich so einen peinlichen Film erlauben» wird die Süddeutsche Zeitung in etwa drei Wochen über den Überraschungsfilm der diesjährigen Viennale berichten.

Ganz seriös ist die Sache tatsächlich nicht. Aber wie seriös ist es, wenn die Vizepräsidentschaftskandidatin der Vereinigten Staaten Sarah Palin letzte Woche erklärte, Gott habe Amerika den Krieg gegen den Irak befohlen. «Inzwischen überlege ich», sagt die Hauptfigur des Überraschungsfilm einmal, «ob ich bei meiner nächsten Beichte nicht besser meinen Anwalt mitnehme».

Wahrlich, ich sage euch, gehet hin und sehet euch den Überraschungsfilm an. Oder nicht an. Aber was immer ihr tuet: sündiget mehr.

Über Bill Mahers Religions-Dokumentation hatte ich schon vor einigen Wochen in der Daily-Show gehört, und hätte nicht damit gerechnet, den überhaupt jemals zu sehen. Umso größer natürlich die Freude darüber, diese Reise in die Absurditäten der verschiedenen Religionen zu verfolgen.

Maher, in den USA als Stand-up und Comedien bekannt, ist als Atheist mit großen Zweifeln gegenüber den Religionen eingestellt und geht mit der Aussage "Ich habe keine Antwort, aber deine überzeugt mich nicht." auf Vertreter der drei großen Weltreligionen zu. Dabei zerpflückt er ihre Argumente und offenbart welcher Wahnsinn in all dem steckt. Zum Beispiel ein "Holy Land"-Vergnügungspark in Florida...

Die Inhalte dieses Filmes sind bei mir natürlich auf fruchtbaren Boden gefallen, da ich selbst der Meinung bin, dass es die Menschen heutzutage nicht mehr notwendig haben, sich an 2000 Jahre alten Schriften festzuhalten, sondern ihr Hirn verwenden sollten. Die abstrusen Situationen und das oft gelungene Ausdribbeln seiner Gesprächspartner hat zumindest für einige Lacher und verzweifeltes Kopfschütteln gesorgt.

"Lake Tahoe"


Auf einer verlassenen mexikanischen Landstraße knallt der junge Juan mit seinem Auto ohne nachvollziehbaren Grund gegen einen Strommast. Zwar ist der Schaden nicht sehr groß, dennoch lässt sich der Wagen nicht mehr starten. Auf der Suche nach einem Mechaniker macht sich Juan zu Fuß auf den Weg. In der nahegelegenen Siedlung scheint sich niemand wirklich für ihn zu interessieren, von einer Werkstätte wird er zur nächsten geschickt. Schließlich trifft er auf den alten Don Heber, der ihm jedoch nur helfen kann, falls der Junge das entsprechende Ersatzteil auftreibt. So führt Juan, ab da begleitet von Dons Hund Sica, sein Irrweg immer weiter, bis er am Ende des Tages auf eine ganze Reihe absurder Begegnungen zurückblicken kann, die jedoch zu einer großen Einsicht führen.

Ein wunderschöner Film, der vorallem mit sehr langen und ruhigen Einstellungen auffällt. Er ist eher Dialogarm, besticht durch die Bildsprache und nimmt einem langsam auf, gibt einem Zeit sich mit der Situation vertraut zu machen und selbst die fehlenden Puzzleteile zu legen, wo der Film keine Antwort gibt. Die wenigen Schnitte, nicht vorhandenen Kameraschwenks, teils überlangen schwarzen Überblendungen sorgen für eine äußerst harmonische Dynamik. Wie gesagt: wunderschön.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Widerspruch im Kaufhausregal

Heute war ich mal wieder einkaufen. Was für die Kauleiste, ein bisschen was fürs Badezimmer und was süßes. Während ich so durch die Gänge des Interspar pendle komme ich auch an den Babyartikeln vorbei. Windeln, Puder, Babyöl usw... und im selben Regal nachdem die Babyartikel durch waren fand ich was?

Richtig: Kondome

Ich glaube mehr ist dazu nicht zu sagen.

Viennale '08, Tag 5, "Bam Gua Nat" und "Man Jeuk"

Der 5. Tag führt uns nach Korea und nochmal (zumindest mich) nach Hongkong.

Night and Day

Sung-nam ist ein erfolgreicher Maler, verheiratet und um die vierzig. Jetzt steht er allein mit einer großen Reisetasche am Flughafen von Paris - denn Sung-nam ist auf der Flucht. Zum ersten Mal in seinem Leben hat er Marihuana geraucht, weshalb ihm in Korea eine Gefängnisstrafe droht. Im 14. Arrondissement findet er schließlich Unterkunft in einer heruntergekom­menen Pension, die einem Landsmann gehört. Er verbringt die Zeit da­mit, ziellos durch die Straßen zu wandern oder durch den nahen Park zu schlendern. Bis er Yu-jeong kennen lernt, eine junge Koreanerin, die in Paris Kunst studiert - und in die er sich Hals über Kopf verliebt.

Die 145 Minuten Laufzeit finde ich eindeutig zu lange. Es gab einfach manche Szenen die nicht wirklich nötig waren bzw. die einem europäischem Publikum nicht wirklich witzig oder sinnvoll vorkommen. (zb. geht die Hauptperson mit einem Nordkoreaner auf einen Versöhnungscafe und was machen die beiden? Richtig: Armdrücken). Am ende wird man mit einer offenen Frage zurückgelassen.


Sparrow

Simon Yam (Infernal Affairs)
Lam Suet (The Mission)

Kei und seine drei Kumpane leben in Hongkong ein unbeschwertes Leben als Taschendiebe. Mit Eleganz und Anmut bewegen sie sich wie die titelgebenden «Spatzen» im Gewühl der Großstadt. Die geheimnisvolle Schönheit Chun Lei überredet die Freunde, einen Schlüssel für sie zu stehlen. Doch bei der Übergabe löst sich die Schöne mit dem Schlüssel in Luft auf - und die Bande beginnen zu ahnen, dass mehr hinter Chun Lei und ihrem Auftraggeber steckt, als sie dachten. Vor allem, als mit dem öffentlichkeitsscheuen Tycoon Mr. Fu ein weiterer Interessent ins Spiel kommt.

Mein asiatischer Lieblingsregisseur hat einen neuen Film. Muss ich noch mehr sagen? Ja! Genauso wie Throw Down kommt der ganze Film ohne auch nur eine einzige Waffe abzufeuern aus. (Was bei Hongkongfilmen im Allgemeinen eine seltenheit ist) Der ganze Film inkl. Showdown ist mitunter der amüsanteste und heiterste (jedoch nicht der beste) den er bis jetzt gemacht hat. Das sieht man auch den Schauspielern an.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Viennale '08, Tag 4 "Le Silance de Lorna"

So, heute war ich mal alleine bei der Viennale ... inklusive der Hundertschaft an anderen Kinofans natürlich.

Lornas Schweigen:

Eine Scheinehe mit dem Junkie Claudy hat der jungen Albanerin Lorna eine Summe Geld und die belgische Staatsbürgerschaft eingebracht. Das wäre soweit gut und für Lorna hilfreich, wäre da nicht das kriminelle und mafiöse Umfeld, aus dem Claudy stammt. Lorna ist für diese Ehe einen Pakt mit dem Teufel eingegangen, der sie so weit verstrickt, dass sie sogar als Komplizin zur Ermordung Claudys beitragen soll. In dem Moment, wo alles zu spät und verloren scheint, entdeckt Lorna ihre tiefe Zuneigung zu dem armseligen, süchtigen Claudy. Wie schon frühere Frauenfiguren in den Arbeiten der Dardenne-Brüder, trägt Lorna die ganzen Hoffnungen und Widersprüche einer Gesellschaft in sich, der sie nicht entrinnen kann und die sie doch auf verzweifelte und wunderbare Weise transzendiert. In einem Film, der einen zugleich mutigen und gewagten Schritt im Werk der belgischen Filmemacher darstellt.

Also ganz ehrlich ... die Leute, die bei der Viennale immer für die Kurzbeschreibungen zuständig sind, haben bestimmt keinen einzigen der Filme gesehen. Denn wie so oft, erfassen diese Zeilen den eigentlichen Film nicht. Zu meinem Glück war er aber wesentlich spannender.

Verglichen mit den bisherigen Filmen, war dieser noch der 'filmischte', der einfachste, konventionellste. Eine tolle Hauptdarstellerin, eine packende Geschichte, ein interessantes Ende - wiedermal ein paar gut verbrachte Stunden.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Viennale '08, Tag 3, "Maynila Sa Mga Pangil Ng Dilim" und "Historias Extraordinarias"

Der 3. Tag des heurigen Viennalemarathons führt uns zu den Philippinen und danach nach Argentinien. Bei beiden Filmen hatten wir die Ehre der Anwesenheit beider Regisseure. Einer davon hat sogar einen Song zum Film zum Besten gegeben.


Manila in the Fangs of Darkness

«This fucking place. If I weren't here, I wouldn't believe in God.» Den Glauben an Gott hat der Mann, der durch die Straßen Manilas geht, schon lange verloren. Geblieben ist ihm ein abgrundtiefer Hass: auf Gott und die Welt und am Ende auch auf sich selbst. Mit verschränkten Armen steht er da, im kurzärmeligen Hemd, raucht, beobachtet die Menschen und schreitet dann zur Tat.
Kontra Madiaga ist sein Name, und zu den Morden, die er begeht, betrachtet er sich als auserwählt. «God created the world that made me.» Er verfolgt Ligaya, eine junge Frau im blütenweißen Kleid, die Unschuld vom Land im Sumpf von Manila. Sie will er beschützen, von jenem Schmutz und jenem Laster fernhalten, dessen Teil er selbst längst geworden ist.

Der Film als ganzes gesehen ist nicht völlig schlecht, auch wenn einige Kinogäste schon vorzeitig den Saal verlassen haben. In dem Film wurden unter anderem Szenen aus einem anderen Film, der 1975 gedreht wurde, hineingeschnitten. Diese sind mir zuerst als Rückblenden vorgekommen. Tja das Ende hat mir gezeigt das ich mich getäuscht habe. Jedoch weiß ich immer noch nicht was sie teilweise darstellen sollten. Was auch noch hervorzuheben ist, ist die Tatsache das es Szenen gab in denen der Ton und das Bild zwei völlig unterschiedliche Situationen zeigten. Das erforderte von den Zuschauern Multitaskingfähigkeit.
Zusammengefasst wurde etwas zusammengebastelt was zwar nicht unbedingt schlecht anzusehen war aber (für mich) auch am Ende keinen Sinn ergibt.


Extraordinary Stories

Der Film Historias extraordinarias des jungen Regisseurs Mariano Llinás ist eine ganz und gar außergewöhnliche, phantastische und überbordende Tour de Force durch Zeit und Raum, durch Geschichte und Erzählung und eines der herausragenden Werke des argentinischen Kinos der letzten Jahre. Auf kunstvolle und faszinierende Weise verbindet der Filmemacher unterschiedliche Handlungsstränge und Figuren, verflicht die Bilder und Töne der Erzählung zu einem phantastischen Labyrinth, in dem ein alter Löwe wohnt, durch das ein wilder Strom fließt, wo sich Soldaten versteckt halten, ein Mörder untergetaucht ist und eine geheimnisvolle Frau wartet. Historias extraordinarias ist ein Film, in dem man sich lustvoll und spannend verirrt wie in einer großen, fremden Stadt.

Das einzige was zu der Beschreibung zusätzlich zu sagen ist, daß der Film satte 4 Stunden am Buckel hatte. Es wurden 2 Pausen eingelegt, nach denen immer weniger Zuschauer im Saal zu finden waren. Tja selbst schuld sie haben nen sehr guten Film verpasst.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Viennale '08, Tag 2, "Gwai Muk"

Ich kann asiatische Horrofilme nicht leiden. Entweder sind die Storys so abstrakt das sie keinen Sinn mehr ergeben, es fehlt an Atmosphäre oder sie sind einfach schlecht gemacht. Dennoch gebe ich ihnen immer wieder eine Chance, in der Hoffnung das mal was gutes dabei ist, wenn die Beschreibung mein Interesse weckt. So auch dieses mal.

Home Sweet Home

Lam Suet (P.T.U.)

Das wohlhabende Paar Ray und May zieht mit seinem Sohn Cho-li in ein großes neues Apartmenthaus in Hongkong. Dort häufen sich schon bald seltsame Ereignisse, die in einem Unglück münden: May sieht, wie ihr Sohn über die Dachkante hinausgezogen wird. Doch am Boden findet die herbeigerufene Polizei keine Leiche: Der Bub ist verschwunden, und die Polizisten glauben eher an eine Einbildung der labil wirkenden May als ein wirkliches Verschwinden des Jungen.
Nachdem sie also das Gebäude ordnungsgemäß durchsucht haben, ziehen die Polizisten wieder ab, und selbst die hysterisch aufgebrachte May kann sie nicht dazu bringen, den kleinen Buben weiter zu suchen. Doch die Eltern geben die Hoffnung nicht auf: Sie verteilen Flugblätter und durchsuchen das Haus bis auf den letzten Winkel. Endlich hören sie die weinende Stimme ihres Sohnes aus einem der Schächte, die das Haus wie Geheimgänge durchziehen, doch als sie ihn schließlich ausfindig machen, ist der Schreck nur umso größer: Ein monströse weibliche Gestalt, einer seltsamen Kreatur ähnlich, zieht den kleinen Cho-li mit sich davon. Das ist für May zuviel, und zwischen Wahnsinn und Mutterliebe nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Man sollte eigentlich erwarten können, daß der Film noch viel mehr zu bieten hat als die Beschreibung. Diesmal ist das leider nicht der Fall. Und genau das nimmt dem Film all die ganze Atmosphäre und macht ihn vorhersehbar. Selbst wenn man im vorhinein nichts von der mysteriösen Frau weiß, erfährt man es schon nach genau 20 min. Das einzig positive das es zu erwähnen gibt ist die, für Horrorfilme, untypische tiefergehende Dramatik in diesem Film. Aber die macht ihn leider nicht besser.

Viennale '08, Tag 1, "Achilles To Kame" und "C'est Pas Moi, Je Te Le Jure!"

Gleich der erste Film der heurigen Viennale stammt von einem unserer asiatischen Lieblingsregisseure: Takeshi Kitano

Achilles and the Tortoise

Der kleine Machisu möchte unbedingt Künstler werden und zeichnet immerzu und überall. Als Sohn eines reichen Kunsthändlers werden ihm bei diesem Berufswunsch natürlich keine Steine in den Weg gelegt. Doch als sein Vater Selbstmord begeht, scheint sich sein Wunsch nicht zu erfüllen. Als junger Mann schafft es Machisu trotzdem auf die Kunstgewerbeschule. Dort findet er zwar ebenso vom Malen begeisterte Mitschülerinnen und Mitschüler, aber keinen Erfolg bei Galeristen oder Kundschaft. Auch als er sich intensiv mit den großen Meistern auseinandersetzt, schauen nur billige Imitate heraus. Dafür verliebt er sich in Sachiko, die ihm fortan bei seinem Künstlerdasein zur Seite steht.

Fazit: Ein wirklich exzellenter Film der durchgehend die typische Kitanodramatik inne hat. Es fehlt auch nicht an komischen Szenen. Wobei bei den meisten witzigen Szenen schwarzer Humor Voraussetzung ist.


Der zweite Film kommt aus Kanada und steht dem ersten um nichts nach:

It's not me, I swear!

Sommer 1968. Eine Veränderung liegt spürbar in der Luft, selbst in jenem franko-kanadischen Vorort, in dem der kleine Léon lebt, ein Zehnjähriger mit Problemen und einer überaus blühenden Phantasie. Schon etliche Male ist der Unglücksrabe bei seinen Selbstmordversuchen nur knapp mit dem Leben davongekommen, im vorigen Jahr hat ihn die Mutter gerade noch rechtzeitig aus dem Pool gezogen. Doch nicht nur, dass die Eltern vorwiegend damit beschäftigt, sind sich zu streiten - da gibt es auch noch Lea, das Mädchen von nebenan, das immer alles besser weiß und Léon damit zur Verzweiflung bringt. Als die Mutter eines Tages beschließt, alles liegen und stehen zu lassen und ein neues Leben in Griechenland zu beginnen, fasst Léon einen Plan: das Haus der Nachbarn zerstören, ein professioneller Lügner zu werden und sich in Lea zu verlieben.

So sehr man mit dem kleinen mitleidet, so sehr will man ihn in Ketten sehen. Denn der kleine ist wahrlich eine gewissenlose Kretz'n wie sie im Buche steht. Jedoch sorgen genau diese gewissenlosen Aktionen des kleinen für die heiteren Momente in dem Drama.


So das wars für den ersten Tag. Man kann ohne weiters sagen das die heurige Viennale spitzenmäßig begonnen hat. Beide Titel stehen mittlerweile auf meiner Kaufliste.
Hoffentlich geht es auch so genial weiter!

Samstag, 18. Oktober 2008

Es ist soweit...

...die Viennale. Heute starten wir mit den ersten beiden von zehn Filmen. I g'freu mi!

Freitag, 17. Oktober 2008

Mal wieder Zeit für High Fidelity

Nennt eure Top 5 Regisseure und eure Top 5 Einrichtungsgegenstände eurer Wohnung.

"Wide Awake", "Burn after Reading", "Zurück im Sommer", "Eagle Eye", "Hellboy 2"

Etwas spät, dafür aber nur kurz angebunden:

Wide awake:

Guter asiatischer Medizinthriller. Es geht um einen kleinen jungen der bei einer OP zwar unter Narkose gesetzt wurde, aber durch eine medizinische Fehlfunktion die Operation mit vollem schmerzempfinden, jedoch unter muskelstarre, miterlebt. Jahre später fängt er an sich zu revanchieren.
Wer, auch in Trhillern, ein bisschen Dramatik sehen will. Ist hier bestens bedient. Jedoch die wirklich zu ähnlich klingendne Namen verwirren ein bisschen.


Burn after Reading

George Clooney (Michael Clayton)
Brad Pitt (Fight Club)
John Malkovich (In the line of Fire)
Frances McDormand (Fargo)
Tilda Swinton (Michael Clayton)

Einfach nur genial. Ein Film bei dem man merkt daß die Schauspieler ihren Spaß hatten. Ein Sledge Hammer gag hätte vielleicht nicht geschadet.


Zurück im Sommer

Willem Dafoe (Speed 2)
Ryan Reynolds (Party Animals)
Hayden Panettiere (Heroes)
Julia Roberts (Pretty Woman)

Originaltitel: Fireflies in the Garden. Das ist jedoch der einzige Kritikpunkt dieses sehr gut besetzten und tiefgreifendes Familiendramas.


"Eagle Eye"

Shia LaBeouf (Indy 4)
Billy Bob Thornton (Bad Santa)
Rosario Dawson (Sin City)

Sehr gute Unterhaltung. Lösung kam für meinen Geschmack etwas zu früh und hat mich nciht wirklich vom Hocker gehauen. Dennoch sehenswert.


Hellboy 2

Ron Perlman (Die Schöne und das Biest)
Selma Blair (Eiskalte Engel)

Einfach nur geil. Ein Film wie ein Tumor, mal gut mal bösartig. Die Frage ob Hellboy ein Kommunist ist, bleibt leider offen.

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